
125 Jahre Imkertradition
Das Leben unserer Familie ist seit 125 Jahren eng mit der Bienenhaltung verknüpft.
In den 1890er Jahren wanderte der gelernte Gärtner Wilhelm Kohfink nach Raffa - heute ein Stadtteil von Jerusalem - aus. Er betrieb einen Weinhandel und eine Orangenplantage. Auf dieser summten auch Bienenvölker, denn die Zitrusfrüchte sind auf die Befruchtung durch Bienen angewiesen.
1898 besuchte Kaiser Wilhelm II. die kleine deutsche Kolonie. 1918 wurde Palästina englisches Mandatsgebiet. Alle Deutschen wurden ausgewiesen. Wilhelm Kohfink kehrte in seine Heimatstadt nach Bietigheim in Württemberg (Bild) zurück. Dort setzte sein Sohn Wilhelm jun. die imkerliche Tradition in Hinterbehandlungsbeuten und mit der Carnica-Biene fort.
1999 wurde die Imkerei Kohfink von Dr. Marc-Wilhelm Kohfink zum dritten Mal neu gegründet - dieses Mal in Berlin-Köpenick. Seit 2007 ist das Unternehmen biozertifiziert und Mitglied im Bioland-Verband.
Zahlen und Fakten
Gründung | 1999 |
Beuten | Hohenheimer Einfachbeuten |
Bienenrasse | Carnica |
Völkeranzahl | ca. 60 |
Durchschnittliche Erntemengen | > 2.5 to |
Honigsorten | 12 bis 15 |
Beschäftigte | 2 |
Weiteste Wanderung | 600 km (Rheinland-Pfalz) |
Mitgliedschaften | Deutscher Imkerbund, Bioland |